"Isolation" CD von The Browning

von Peter Kupfer (08.06.2016) Man sollte eine gewisse musikalische Offenheit an den Tag legen, wenn man sich „Isolation“ von The Browning einverleibt. Die Herren aus Kansas machen einfach eine krude Mischung aus Metalcore, Dubstep und Trance, was sich für manche Musikliebhaber sicherlich unhörbar anhören mag. Diesen sei gesagt, dass „Isolation“ ein Album ist, was abseits von Erwartungen ein wahres Juwel ist. „Cryosleep“, „Gynica“ etc. haben nämlich einen gemeinsamen Nenner: Metal! Durch markigem Shouting, sägenden Gitarren oder amtlichen Drums - OK, nicht immer vom klassischen Schlagzeug serviert - vereinen The Browning ihre anderen Elemente immer wieder unter dem Mantel der barmherzigen Metal-Mama. Also wollen sich die Jungs um jeden Preis absetzen und pokern erschreckend hoch? Absetzen ja, pokern auch, aber mit diesen 12 Songs haben sie auch direkt ein Royal Flush in der Hand, welcher sicherlich nicht aus dem Ärmel hervor getrickst wird. Selten so ein mannigfaltiges Album erlebt, bei welchem die gezielt gesetzten Punkte sich so geil einbinden. Mit den stets jeweiligen Stimmungen der Songs ein Album, welches Freunde von Enter Shikari und Co uneingeschränkt zu empfehlen ist.