"I get wet" CD von Andrew W.K.

von Marcel Anders (null) Hier ist er, der Partysound für 2002 - und vielleicht sogar die Zukunft des Rock: Andrew W.K., 23jähriger Shootingstar aus Tampa-Florida, führt den Metal aus der Krise. Und zwar mit sinfonisch, dichten Keyboard-Overtüren, sägenden Stakkato-Riffs und schlagfertigen Refrains. "I get wet" (eindeutig zweideutig) bietet treibende, hyperenergetische Songs mit starkem Pop-Appeal und mehrstimmigen Gröl-Gesang, die sich spontan in den Gehörgängen festsetzen, und deren programmatische Message zum Schlachtgesang einer neuen Generation von Metal-Heads werden könnte. Denn Andrew W.K. und seine illustren Mitstreiter, die aus der Thrash-Szene von Florida (u.a. Obituary) stammen, haben nur ein Ziel: Feiern bis der Arzt kommt! Und so dreht sich in den zwölf Highenergy-Stücken auch alles um Mädchen, Alkohol, Autos und richtig wilde Feiern. Ähnlich wie sein Busenkumpel Kid Rock, ist Andrew W.K. ein richtiger Hedonist und Lebenskünstler, der alles im Alleingang erledigt, starke Sprüche und noch stärkere Songtitel auf Lager hat. Kleine Kostprobe: "It's time to party", "Party hard" oder "Party till you puke". Nicht originell, aber doch witzig und dynamisch.