"Ranger Where evil dwells" CD

von Markus Wosgien (04.03.2015) Als schädelspaltenden Metal bezeichnen die vier Finnen von Ranger ihren knallharten Mix aus traditionellem Metal, jeder Menge Speed und einer gesunden Dosis Thrash. Um ihrem Achtziger-Charme im Stile der frühen Exodus, Agent Steel und Exciter die nötige Authentizität zu verleihen, produzierten Ranger ihr Labeldebüt „Where evil dwells“ komplett analog und klingen dabei herrlich old-schoolig, kompromisslos und rau. Die hohen Screams von Vokalist und Bassist Dimi Pontiac dröhnen unbehandelt und schnörkellos aus den Boxen und komplettieren die Zeitreise in die glorreichen Achtziger. Doch „Where evil dwells“ ist mehr als nur ein Tribut, denn die sieben Nackenbrecher besitzen ihren eigenen Wiedererkennungswert und zünden durch die Bank. Das Gaspedal bleibt über die gesamte Spielzeit hinweg bis zum Anschlag durchgedrückt, während sich die beiden Gitarrenhexer Mikael und Ville die Riffs gegenseitig um die Ohren schlagen. Kurzum, Ranger gelingt mit „Where evil dwells“ ein grandioses Metal Brett der alten Schule, das nicht nur der Underground abfeiern wird.