"The black flame" CD von Wolf

von Lothar Landt (29.09.2006) Mit „The black flame“ legen die Schweden von Wolf ihr viertes Album vor. Und das Quartett lässt mit den vorliegenden zehn Songs keine Wünsche offen. „At the graveyard“ startet mit Maiden-mäßigen Gitarren und einem tollen Schlagzeugwirbel, um dann richtig loszurocken und in einen coolen Refrain überzugehen. Zusätzlich gibt es einen starken Solopart, der gut zwischen schnell und melodisch variiert. Das folgende „Black magic“ setzt ganz auf Atmosphäre. Die Rhythmusgitarre treibt den Midtempo-Kracher gut voran, darüber steht aber Niklas Stavinds hoher Gesang, der dem ganzen Album seinen unverkennbaren Klang gibt. „Steelwinged savaged reaper“ ist dagegen ein klassischer Uptempo-Rocker. Mit dem Eröffnungsriff ist klar, wohin die Reise geht, wobei auch hier der Refrain sehr einprägsam ist. Ein weiteres Highlight des Albums ist „The bite“, dessen Riff klar an „Restless and wild“ von Accept angelehnt ist. Das macht aber nichts, da der Song sofort zum Headbangen animiert und durchaus genügend Eigenständigkeit besitzt, gerade auch durch das Break im Mittelteil. Das folgende „Make friends with your nightmares“ gehört ebenfalls zu den hervorstechenden Stücken. Die Melodielinie der Leadgitarre geht sofort ins Ohr. So legen Wolf ein starkes Album vor, das jede Metalsammlung ziert.