"The edge of infinity" CD von Lunatica

von Lothar Landt (11.07.2006) „The edge of infinity” ist bereits der dritte Longplayer des mir unbekannten Schweizer Sextetts Lunatica. Aber die Scheibe macht schon mit dem Opener und Titelsong klar, dass mit der Band im Female-Vocale Bereich zu rechnen ist. Sängerin Alexandra Dätwyler prägt die Songs, die Rhythmusgitarren sind eine treibende Kraft des Albums. Dabei passen aber auch die Melodien, die nicht der Härte geopfert werden. Aber auch Keyboarder Alex Seiberl ist sehr wichtig für den Sound der Band, sorgt er doch für die Atmosphäre und die schönen Streicherarrangements (z.B. bei „Sons of the wind“). Das folgende „Who you are“ ist relativ poppig und eingängig, aber trotzdem eine gute Mitsumm-Nummer. „Out!“ ist dafür eines der Highlights des Albums und zeigt mit dunkleren Soundparts eine etwas andere Seite von Lunatica. Keyboards, Piano, Gitarrenparts und der eindringliche Gesang prägen das Stück. „Together“ ist dafür ein cooler Rocker, aber ebenfalls gespickt mit opulenten Arrangements. „The edge of infinity” rangiert auf ganz hohem Niveau und überzeugt als Album. Lunatica, stechen qualitativ aus der Masse der Bands in diesem Bereich heraus und brauchen auch die großen Namen definitiv nicht zu fürchten.