"Hell on wheels" CD von V8 Wankers

von Jürgen Tschamler (01.10.2007) Aus dem Umfeld der Band hieß es schon, dass sich auf dem neuen Wankers-Album mächtig was getan hätte. Was immer man da rein hat interpretieren können, ja, die Wankers klingen anno 2007 fetter denn je, aber auch leicht anders als erwartet. Dass die V 8 Wankers zu den härtesten KickAss-Bands der deutschen Szene gehören und auch jede Menge Fans im Metal-Lager haben, ist ein nicht zu übergehender Fakt. Auf "Hell on wheels" präsentieren sich die Jungs um Oberwanker Lutz Vegas weniger speedig, dafür wuchtiger, grooviger und einfach härter. Dass man den Speed irgendwann mal zurückfahren muss im Hause V8W war klar, aber dass man es so tight getan hat ist bewundernswert. Sicher hält die Band noch die eine oder andere Speed-Granate parat, man höre das superbe "Hollow legs", das knackige "Bloody knuckles" oder der den Speed-Boliden "We control R’n’R"! Beim Titeltrack bin ich fast vom Stuhl gekippt, klingt das Mittempo-Stück doch höllisch nach AC/DC! Der Eiertreter "What me worry?" klingt wie aus dem Hause Cocknoose. Hölle! Gerade auf dem Gitarrensektor hat sich bei den Wankers das meiste geändert, jedoch zum Vorteil. Man stärkt seine Topposition mit diesem Album und zeigt deutlich, dass man musikalisch nicht festgetreten bzw. eingerostet ist. Ride on.