"Get some" CD von Nashville Pussy

von Jürgen Tschamler (null) Es gibt zwei Alben im Kick Ass Rock Genre die man dieses Jahr gehört haben mus und die man nicht übergehen darf: Doomfoxx' gleichnamiges Debut und Nashville Pussys vierte Langrille. Das gemischte Doppel aus Atlanta hat sich schon lange etabliert und ist Live die absolute Rasung. Auf Platte bringt die Band ihre Live-Power komplett rüber. Der Redneck Assi Sound mit AC/DC Anleihen wird dominiert von Blaine Cartwrights unvergleichlichem Fuck you-Gesang! Rifftechnisch lässt Ehefrau Ruyter Suys ebenfalls nichts anbrennen und heraus kommen fetteste Dampfhämmer wie "Come on, come on" mit kantigem Ohrwurmrefrain, der uptempo Bolide "Going down swinging" (ebenfalls Massenkonform ohne sich dem Mainstream anzubieten) oder das rotzige Gossenstück "Good night for a heartattack". Nashville Pussy sind einmalig in ihrem Sound, verweisen die kompletten skandinavischen Möchtegern Rock'n'Roller in die zweite Reihe. Ein Smasher wie "Hell ain't what it used to be" ist selbstredend. Tina Turner würde wohl die Notaufnahme umgehend aufsuchen, sollte sie jemals die Nashville Pussy Version ihres Hits "Nutbush city limits" hören. Ein klitzekleines Manko hat das Album allerdings, man tritt leider das Gaspedal nicht mehr ganz so energisch durch wie bei den Vorgängern. Dieses Manko kompensiert man jedoch mit höherem Assi- Faktor im Quartrat.