"3rd round knockout" LP von Chrome Division

von Jürgen Tschamler (25.03.2011) Die norwegische Rockwalze um Dimmu Borgir-Fronter Shagrath, hier allerdings an der Klampfe, legt das dritte Album vor. Das Album stellt außerdem die erste Zusammenarbeit mit dem neuen Sänger dar, welcher kein geringerer als Shady Blue alias Athera von Susperia ist. Eine gute Wahl wie sich nach den ersten Durchgängen herausstellt. Ihr selbsternannter Doomsday R `n´ R groovt rein wie Hölle, wobei die Kick Ass-Attribute nicht im Geringsten hinten anstehen, sondern das Album dominieren. Im Gegensatz zu den Vorgängern, haben die Tracks mehr Tiefgang und Langzeitwirkung. Das Material klingt rund, gut abgehangen, einfach satt durchdacht und somit bleiben Experimente außen vor. Einer der ungewöhnlichsten Songs des Albums ist sicher „The magic man“, eine bluesige Nummer ganz in der Tradition der glorreichen Siebziger! Dafür fegt dann wieder „Long distance call girl“ ordentlich die Gehörgänge frei. Mit einem sägenden Killerriff und hoher Taktdichte versehen, einer der Highlights des durchweg sehr hochwertigen Albums. Krass dagegen die Version des Outlaws Klassikers „Ghost riders in the sky“- Brett! Chrome Division legen ein absolut überzeugendes Werk vor, das von geilen Songs amtlich geprägt ist! Mächtig!