EMP Plattenkiste zum 22. Februar 2013
Die EMP Plattenkiste ist wieder da. Wie immer ein Auszug an den aktuellen Veröffentlichungen beinhaltend, soll die Plattenkiste einfach einen kurzen Überblick verschaffen, welche Platten bei uns ein Aufschrei verursacht oder Gehör gefunden haben. Nun ist es natürlich so, dass wir ein breites Spektrum abdecken, was die musikalischen Vorlieben angeht, aber so sind wir nun mal. Lange Rede, kurzer Sinn: Die EMP Plattenkiste für den 22. Februar 2013 hat wieder Einiges zu bieten. Aber schaut selbst!

Blackmail machen nach wie vor Indi-Rock!

Voodoo Circle machen auf ihren dritten Album Alles richtig
Alle guten Dinge sind bekanntlich drei und so verhält es sich auch bei Voodoo Circle und ihrem dritten Wurf „More Than One Way Home“. Klassischer Hardrock, der perfekt umgesetzt wurde, bietet das neue Werk um Alex Beyrodt, der auch hier wieder zeigt, dass er ein Meister seines Faches ist. Kombiniert mit dem fabelhaften Gesang von David Readman, werden hier 12 Songs serviert, die die Frage aufwerfen, wie man eventuell die Band seither nicht beachten konnte. Voodoo Circle machen da weiter, wo Whitesnake, Deep Purple und Rainbow, eventuell vor Jahren, schon aufgehört haben.

Schwedischer Punk Rock wie eh und je

Bekannt von Boysetsfire macht Nathan hier wieder mehr Hardcore
Boysetsfire gibt es wieder, aber deren Sänger Nathan hat anscheinend noch Zeit, sich anderen Dingen zu widmen. I Am Heresy ist musikalisch eher Boysetsfire zuzuschreiben, als es vielleicht mit The Casting Out noch der Fall war. 9 Songs, die sich zwischen Hardcore und Rock bewegen, werden serviert. Klingt nach nicht viel Songs, was auch richtig ist, aber in der Kürze liegt die Würze. Durch Klangteppiche verbunden, bietet das gleichnamige Album von I Am Heresy aber wirklich Vieles. Die Struktur von Boysetsfire wurde hier vernachlässigt und dem Wahnsinn freien Lauf gegeben. Herrlich!

Nach wie vor extrem in ihrem Schaffen: Vreid
Wenn es um Extrem Metal geht, sind die Norweger von Vreid sicherlich ganz vorne mit dabei. „Welcome Farewell“ steht vorweg schon im Schatten des famosen Albums „V“, bewegt sich aber unmittelbar aus diesem hervor! Wie? Man hat die Kälte und das Monumentale etwas zurück geschraubt und sich mehr in Richtung Immortal bewegt. Abklatsch ist es keinesfalls und man wirkt einfach melodischer und spielfreudiger als auf dem Vorgänger. Stilistisch etwas verändert, zeigen aber Vreid auch dieses Mal, dass es für sie nur nach oben geht und keinesfalls nach unten.
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