Die EMP Plattenkiste zum 31.03.2017
Die EMP Plattenkiste für den letzten Tag im Monat März ist da. Wir schreiben den 29. und es gibt diesen Freitag wieder einige Alben, die gehört werden wollen. Auch wir haben dies getan und die Highlights zusammen getragen. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen diese Woche und das Album der Woche hat knapp gewonnen. Minimal um ehrlich zu sein, aber dazu dann am Samstag mehr. Nun konzentrieren wir uns mal auf die folgenden Scheiben der EMP Plattenkiste. Viel Spaß!
Body Count - Bloodlust

Mit mittlerweile 59 Jahren zeigt Ice-T und Body Count, dass sie noch derbe viel Biss haben. Der würdige Nachfolger des Debüts ist nun zu haben.
Arch Enemy - As The Stages Burn

Eine fette Livekiste gibt es von Arch Enemy. Hier passt wirklich rundum Alles und der Aufwand auf dem Wacken hat sich gelohnt.
Mittlerweile die sechste Livekiste präsentieren Arch Enemy mit „As The Stages Burn“. Zurecht kann man sich die Frage stellen, ob dies wirklich notwendig ist. Doch diese Sache unterscheidet sich gewaltig von den bisherigen Veröffentlichungen, die größtenteils in Japan aufgenommen wurden. Die Technik umfasste 2 LKW-Ladungen, zwei Film-Teams und geschlagene 13 Kameras kamen zu Einsatz. Die Kulisse des Wacken Open Air sorgt darüber hinaus für eine monumentale Atmosphäre. Selbst an der Setlist kann man nichts aussetzen, denn diese gleicht einer richtigen geilen Best-Of-Zusammenstellung. Ton, Bild, Alles ist vom Feinsten. Tja, was noch? Amott spielt sich regelrecht in Ekstase, Alissa White-Gluz wirbelt wie ein Derwisch über die Bühne und verdeutlicht erneut, dass man sich die richtige Frontfrau geangelt hat. Aber wenn dies slles noch nicht überzeugend ist, dann lassen Klassiker wie „Yesterday Is Dead And Gone“ oder „Ravenous“ wohl den letzten Kritiker überzeugen. Hammer Ding!
Harakiri For The Sky - Harakiri For The Sky und Aokigahara

Harakiri For The Sky legen direkt zwei Alben auf dem schwarzen Gold nach. So kann man die früheren Werke endlich anständig genießen.
Von Harakiri For The Sky kann man ja kaum genug bekommen. Die Band aus Österreich mischt ähnlich wie Der Weg Einer Freiheit die Metal-Szene amtlich auf. Metal ist schon lange nicht mehr Metal und auf die Kacke hauen, indem man konsequent die Spielzeit eines Songs durchballert, gehört auch der Vergangenheit an. Mit viel Black Metal und einer ganz großen Liebe zu Melodien, bohren Harakiri For The Sky diese streckenweise engstirnige Szene auf und gehören definitiv zu einer der besten Bands im Bereich Post-Metal. Nun schauten Vinyl-Freunde in der Vergangenheit doch amtlich in die Röhre, denn das gleichnamige Werk „Harakiri For The Sky“, aber eben auch „Aokigahara“ waren nicht erhältlich. Was tun? Klar, auf Vinyl auflegen und genau dies ist nun der Fall. Wer die Band noch nicht kennt, der sollte sich schnellstens schlau machen. Wer die Band schon kennt und auf Rille steht, der kann nun zugreifen.
Bolt Thrower - Realm Of Chaos: Slaves To Darkness

Gestatten: Bolt Thrower und das Überwerk "Realm Of Chaos". Endlich ist das Ding wieder auf Vinyl zu haben.
Wenn wir schon beim Vinyl sind, dann bleiben wir doch direkt hier. Bolt Thrower sind Geschichte und ja, diese Auflösung nach dem Tode des Drummers schmerzt immer noch. Nie wieder am Band-eigenen Merchandise-LKW anstehen, nie wieder Hits hören, die den Death Metal so unfassbar geprägt haben. Mit „Realm Of Chaos: Slaves To Darkness“ kann man nun auf Vinyl erneut ergattern. Das zweite Album von Bolt Thrower ist legendär und Kracher wie der Opener „Eternal War“ oder „Plague Bearer“ sind so wichtig wie die Luft zum Atmen. 1989 veröffentlicht, muss man sich immer wieder vor Augen halten, wie sehr doch die UK-Band ihrer Zeit voraus waren. Mit jeder Menge Blastbeats und streckenweise chaotisch wirkenden Soli, zersägte die Band damals alles und sorgte selbst im Grindcore für große Augen. Jetzt also wieder zu haben und und ja, es sollte in keinem Plattenschrank fehlen.
Sinner - Tequila Sucide

Wo Sinner draufsteht, ist auch Sinner drin. Personalwechsel hin oder her. Matt Sinner regelt das - musikalisch
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