Die EMP Plattenkiste zum 30.09.2016
Die EMP Plattenkiste für den 30. September ist da. Der letzte Freitag des Monats hat enorm viele gute Platten im Gepäck. Wir mussten lange überlegen, welche Alben wir aufnehmen. Die Qual der Wahl. Ähnlich war es dann natürlich auch beim Album der Woche, welches wir separat servieren. Aber nun erst mal zu den Platten dieser Woche, die uns am Herzen liegen. Die EMP Plattenkiste startet jetzt!
Pennywise - Nineteen Eighty Eight

Pennywise haben ein Album zusammen gestellt, welches die ersten professionellen Aufnahmen der Band beinhaltet. Lohnt sich derbe!
Asphyx - Incoming Death

Wer Death Metal schätzt, wird eine Konstante wie Asphyx lieben. Todsicheres Ding!
Death Metal braucht Konstanten. Bands, die sich nicht groß vom eingeschlagenen Weg entfernen! Kapellen, bei denen man bedenkenlos zugreifen kann und weiß, dass man schweres Geschütz serviert bekommt. Asphyx zählen für mich definitiv zu einer dieser Bands und „Incoming Death“ ist der Beweis dafür. Hier zählt der Druck, welcher sich über die Songs hinweg dem Hörer darbietet. Hier geht es darum, dass man Death Metal spielt und der Nacken des Hörers nach dem Durchlauf schmerzt. Asphyx schaffen es mit einer erschreckenden Leichtigkeit jedem Album ihren Anstrich zu verpassen. Die Trademarks sind da, wo sie sein müssen und van Drunen ist wieder erhaben wie seit eh und je. Es groovt, es rotzt, es poltert. Mit einem Piano-Outro zu „Subterra Incognita“ zeigt man sich aber auch von einer unbekannten Seite, was dem Spaß-Faktor aber keinesfalls einen Abbruch tut. Durch und durch das, was man als Death Metal Fan will und braucht!
Oathbreaker - Rheia

Oathbreaker haben mit "Rheia" ihr drittes Album im Gepäck. Leider kennt man die Band hierzulande zu wenig. Sollte sich ändern.
Alcest - Kodama

Alcest sind Frankreichs Antwort auf Post Metal. "Kodama" unterstreicht dies eindrucksvoll.
Brant Bjork And The Low Desert Punk Band - Tao Of The Devil

Brant Bjork ist eine der Ikonen im Bereich Stoner Rock. Sein neues Album "Tao Of The Devil" macht dies nochmals klar.
Eigentlich muss man keine großen Worte über die musikalische Ausrichtung einer Band verlieren, wenn ein ehemaliges Mitglied von Kyuss involviert ist. Man muss sich nicht darüber streiten, ob es nun Rock ist oder doch die Art von (Stoner) Rock, welche die legendäre Band damals gezaubert hat. Doch man streitet sich darüber, ob ein ehemaliges Mitglied von Kyuss sich einen Gefallen tut, wenn es auf Solopfaden unterwegs ist. Brant Bjork interessiert dies aber nicht und mit „Tao Of The Devil“ serviert er uns nun sein neues Album - zwei Jahre, nachdem er mit den „The Low Desert Punk Band“ sich schon zurück gemeldet hat. „The Gree Heen“ startet locker, um sich über seine Spielzeit hinweg von einer gewissen treibenden Art zu zeigen. Zumindest temporär. „Humble Pie“ und „Stackt“ sind ganz im Zeichen von Big Muff, dem Effektgerät, welches zum Stoner Rock gehört wie Bier zu Metal. „Biker No. 2“ und „Dave’s War“ markieren wohl die Songs, die ein Stoner Fan hören will. Bitte! Hat Brant Bjork gerne für euch geschrieben. Auch wenn wir nicht von Kyuss sprechen, bekommt man ein Album, welches den Stoner Rock aufleben lässt. Und darüber hinaus zeigt, wie wichtig Brant Bjork für Kyuss war!
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