A Pale Horse Named Death vertreibt die Geister der alten Tage endgültig

A Pale Horse Named Death machen Alles richtig. Und dennoch kommt immer ein „das ist der Drummer von Type O Negative“. Richtig zum einen, aber lediglich die halbe Wahrheit.
Wenn man schon A Pale Horse Named Death mit bekannten Bands in Verbindung bringen will, dann sollte man Sal Abruscato nicht nur als Gründungsmitglied von Type O Negative, sondern auch als Schlagzeuger von Life Of Agony bezeichnen. So viel Zeit wird ja noch sein. Aber selbst dann wird man A Pale Horse Named Death nicht gerecht, denn sicherlich hatte der Frontmann Abruscato hier und da die Finger bei anderen Bands im Spiel, jedoch ist „Lay My Soul To Waste“ primär das zweite Album einer Kapelle, die sich nicht hinter alten Bands verstecken muss. A Pale Horse Named Death sind das Hier und Jetzt von Sal und dies ohne „wenn und aber“. Keine Entschuldigungen, keine Vergleiche mehr, wenn wir bitten dürfen.

Die Band A Pale Horese Named Death

Sal Abruscato wechselte vom Schlagzeug zur Gitarre und zum Gesang
Musikalisch orientierte man sich auch am ersten Werk und wollte die Pfeiler des Sounds noch besser herausfiltern. Dies resultiert zu mehr Melodien, einem dominanterem Klavier, ohne dabei Instrumente wie die Gitarre ins Abseits zu katapultieren. Man konnte auf „Lay My Soul To Waste“ eine dunklere Atmosphäre schaffen, die A Pale Horse Named Death sehr gut zu Gesicht stehen. Und nochmals: A Pale Horse Named Death braucht keine Vergleiche mehr zu alten Tagen in alten Bands. Diese Band hat genug Potential die alten Tage locker abzuhängen.
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