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Allgemein
Artikelnummer: | 180486 |
Musikgenre | Folk Metal |
Exklusiv bei EMP | Nein |
Medienformat | CD |
Produktthema | Bands |
Band | Coppelius |
Produkt-Typ | CD |
Erscheinungsdatum | 29.10.2010 |
Gender | Unisex |
von Matthias Mader (29.09.2010) Es wäre zu einfach, nein, schlichtweg einfach falsch, die Berliner Coppelius in die mittlerweile recht lange Liste von Mittelalterbands einzureihen. Mit Subway To Sally, Corvus Corax oder gar dem König aller Barden, Sir Ritchie Blackmore, hat „Zinnober“ nicht viel gemein. Coppelius sind zwar musikalisch ebenfalls rückwärts gerichtet, beziehen ihre Inspiration aber eher aus dem späten 18. Jahrhundert. Auf ihrer neuen Scheibe „Zinnober“ packen die Spreeathener das volle kammermusikalische Brett aus! Ihr größtenteils sehr entspannter Sound erfährt durch den Einsatz von Cello und Kontrabass einen fantastischen Unterton in Moll. Nummern wie das fast schon tanzbare „Gumbagubanga“ besitzen eine Hitqualität der etwas anderen Art. „Damen“ ist nicht weniger schräg: Jethro Tull auf Acid mit deutschen Texten. Eine Band wie Coppelius ist für die Szene so wichtig, weil sie verkrustete Strukturen (die auch im Mittelalter-Sound bestehen) aufbricht. Mehr davon! Oder um es in den Worten von Coppelius selbst auszudrücken: „Geh’ doch mal ein Risiko ein und sei es noch so klein!“