"Mr. Poppers Pinguine" DVD
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| Artikelnummer: | 208099 |
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| Titel | Mr. Poppers Pinguine |
| Produktthema | Filme |
| Darsteller | Jim Carrey, Angela Lansbury, Carla Gugino, Maxwell Perry Cotton, Ophelia Lovibond |
| Regisseur | Mark S Waters |
| Erscheinungsdatum | 15.06.2012 |
| Produkt-Typ | DVD |
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| Medienformat | DVD |
Mark Waters' Komödie über einen sonderbaren Geschäftsmann, der zum Ziehvater anderer schräger Vögel wird, bietet Unterhaltung für die ganze Familie. Einen "Ja-Sager" hat er gespielt, doch selbst ist Jim Carrey keiner, brütet oft jahrelang über geeigneten Komödienprojekten, bis Nachwuchs und damit ein neuer Carrey ins Kino kommt. Diese Verfilmung eines populären, bereits 1938 veröffentlichten Kinderbuchs lässt den Grimassenkönig in reduzierter Form vertraute Mätzchen machen, räumt aber sonst die Bühne frei für die Frack- und Sympathieträger aus der Antarktis, die nicht erst seit "Happy Feet" Showstars geworden sind. Für den gedämpft dramatischen Rahmen sorgt das klassische Hollywood-Dilemma von Vätern, die über ihre Arbeit die wahren Werte aus dem Auge verlieren. Im Prolog wird mit dem die Polarwelt erforschenden und damit nie anwesenden Vater das Trauma einer Kindheit etabliert, das der Sohn 30 Jahre später zu spiegeln scheint. Popper ist ein Überzeugungskünstler, die wichtigste Waffe seiner Bosse in der Akquise von Firmen und Immobilien. Die ersehnte Partnerschaft soll ihm ein Restaurant im Central Park bringen, das er der alten, aber rüstigen Besitzerin mit den richtigen Worten aus der Tasche ziehen soll. Kein Problem für den cleveren Manipulator, würde sich nicht gerade jetzt ein Fenster für eine zweite romantische Chance mit seiner Ex-Frau (Carla Gugino) ergeben und gäbe es da nicht sechs Pinguine, die in seiner New Yorker Luxuswohnung Chaos stiften. Die Tiere sind ein Geschenk von Poppers verstorbenem Vater, erobern erst Poppers Kinder und schließlich mit ihrem Familiensinn auch die geschiedenen Eltern. Kernzielgruppe des Films sind Zuschauer, die den Filmtitel noch nicht buchstabieren können, womit Ordnung im Rückzug und Anarchie im Vormarsch ist. Wer authentisches Tierverhalten einfordert, bezweifelt auch ernsthaft, dass Pinguine, wie in "Happy Feet" dokumentiert, Popklassiker singen, zieht sich besser zum Dokumentarfilm zurück und überlässt den digitalen Vögeln das Territorium, die schnell stubenrein werden und von da an Humor anders generieren als Judd Apatow. Jede Menge Slapstick wird hier geboten, ob nun Carrey mit einem Ball ausgeknockt, Pinguine mit statischen Objekten kollidieren, im Konrad-Lorenz-Gefolge durch Manhattan tippeln oder einfach nur das Guggenheim Museum zur Wasserrutsche umfunktionieren. Sind die Tiere im Actionmodus, ist für Spaß gesorgt, zumal Komödienspezialist Waters gelegentlich, vor allem aber bei einem grandiosen Gag mit einem Stausee hinter einer Badezimmertür zeigt, wie subtil Humor inszeniert werden kann. Verglichen damit, tritt alles Menschliche in den Unterhaltungshintergrund, sieht man vom britischen Talent Ophelia Lovigod ab, die als Poppers Assistentin Pippi nachdrücklich in Erinnerung ruft: Vergiss mein nicht. kob.