"Inhuman rampage" CD von Dragonforce

von Jürgen Tschamler (22.12.2005) Der Multikulti-Fünfer aus England steht mit seinem dritten Langeisen in den Startlöchern. Die Band sieht in diesem Album ihr definitives Metal-Statement: ,Die Kombination aus Intensität, Chaos und Melodie, mit all den bekannten Dragonforce Trademarks, klingt nach etwas, was nie zuvor gemacht wurde.' Hoppla - da ist aber jemand überaus optimistisch. Bei genauer Analyse des neuen Album kommt man zwar zum Ergebnis, dass die Jungs Qualitativ mächtig zugelegt haben, aber letztendlich die bekannten Vorgaben nur selten verlassen. Eins vorweg, das Album ist sehr schnell, und diese Schnelligkeit mit hoher Melodiedichte kombiniert, ergibt schon einen aussagekräftigen Stil. Vornehmlich liegt dies am Gesang und den Flitzefingereinlagen des Gitarrengespannes Totman/Li (Für die Ladies, Li hat Haare bis weit über den Arsch!). Man kann hier von echten Hochgeschwindigkeitshymnen sprechen, dessen rasende Gitarrenläufe jedoch eine konstante Melodienähe aufweisen. Dazu kommt ein fein ausgefeiltes Songwriting welches keinerlei Langeweile aufkommen lässt. Acht eindrucksvolle Speedgranaten die sich ganz im Windschatten der schnellsten Gamma Ray, Stratovarius oder Rhapsody Songs bewegen. Hörenswert.