"Gravity" Blu-Ray 3D
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| Artikelnummer: | 275160 |
|---|---|
| Titel | Gravity |
| Produktthema | Filme |
| Darsteller | George Clooney, Sandra Bullock |
| Regisseur | Alfonso Cuarón |
| Erscheinungsdatum | 21.02.2014 |
| Produkt-Typ | Blu-Ray 3D |
|---|---|
| Medienformat | Blu-ray 3D |
Odyssee im Weltraum: Alfonso Cuaron schickt Sandra Bullock und George Clooney in einen Überlebenskampf auf der schwerelosen Umlaufbahn der Erde. Einst galt es als Adelsschlag für einen Film, wenn man sich fragte: Wie haben sie das gemacht? Oft denkt man das heute nicht mehr. Im Zweifelsfall steht fest: Hat einer im Computer gepixelt. "Gravity", der erste Film des mexikanischen Regisseurs Alfonso Cuaron seit "Children of Men", geschrieben mit seinem Sohn Jonas, gibt dem Kino das Staunen und Wundern zurück, die Lust, sich an den Bildern nicht satt sehen zu können. Cuaron braucht dafür kaum mehr als 90 Minuten, in denen er vor der Kulisse der Weiten des Weltalls, stets mit dem imposanten Anblick von Mutter Erde im Hintergrund, in unmittelbarer Nähe und doch so fern, von einem Überlebenskampf erzählt, wie man ihn im Kino noch nie gesehen hat. Er erfüllt ein Versprechen, das er mit den ersten Meldungen über das Projekt vor vier Jahren gab, in denen noch Universal das Studio sein sollten. Nun ist es eine 80-Mio.-Dollar-Produktion von Warner Bros. geworden, mit Sandra Bullock und George Clooney als ums Überleben kämpfende Space-Cowboys, aber immer noch ein vermeintlich unmögliches Filmprojekt, das seine inhärenten Widersprüche als Tugend feiert. Der Film heißt "Schwerkraft", spielt aber fast komplett in der Schwerelosigkeit. Er ist mit denkbar wenigen Schnitten in langen Einstellungen gedreht, hat aber dennoch ein Tempo, dass einem schwindlig wird. Und er spielt im geräuschlosen Weltraum, und doch ist die geniale Tonspur ebenso wichtig wie die Bilder, gerade weil man dem wenigen, das man hört, noch mehr Aufmerksamkeit schenkt. "Gravity" wurde nach seiner Premiere als Eröffnungsfilm der 70. Mostra in Venedig als Meisterwerk bejubelt. Selbst mit Stanley Kubricks seinerzeit revolutionären Klassiker "2001: Odyssee im Weltraum" wurden Vergleiche gezogen, aus naheliegenden inhaltlichen Gründen, aber auch, weil Cuarons Film technisch in einer völlig eigenen Liga spielt, als Vorreiter für ein neues Kino: kreative Befreiung durch neue technologische Möglichkeiten. Tatsächlich dockt Cuaron eher an Brian De Palmas unterschätzten "Mission to Mars" von 2000 an, seinerseits eine unverkennbare Kubrick-Hommage. Oder genauer gesagt: an dessen ausgedehnte Sequenz außerhalb des Raumschiffs, in der ein kleines Problem eine Kettenreaktion auslöst, die in eine Katastrophe für die Beteiligten mündet. Nur dass "Gravity" diesen Ansatz auf die komplette Handlung ausbreitet, die im Grunde in Realzeit erzählt wird und seiner Vorliebe für virtuose, ununterbrochene Einstellungen entgegenkommt, ohne dass sie selbstzweckhaft wirken würden wie noch in "Children of Men". Wenn sich während der 13 Minuten langen Eröffnungssequenz eine kleine Raumstation vom Bildrand ins Zentrum schiebt, entdeckt man auch drei Astronauten bei Außenarbeiten. Man macht den mit allen Wassern gewaschenen Routinier Kowalski aus, der routiniert durch die Schwerelosigkeit wirbelt, die Wissenschaftlerin Ray, die auf ihrer ersten Reise ins All konzentriert an der Lösung eines Computerproblems arbeitet, einen weiteren Kollegen, der am anderen Ende des Raumschiffs arbeitet. Das wäre nicht weiter aufregend, wenn es nicht so aufregend aussehen würde, so aufregend eingefangen wäre, ohne Schnitt, mit durchdachtem 3D, einer sich völlig frei um und durch die Figuren bewegenden Kamera (auf Oscar-Kurs: Emmanuel Lubezki), die eine weitere Hauptfigur ist in dieser Geschichte, die mit einem nahenden Sturm umher treibender Satellitentrümmer richtig beginnt: Mit Ausnahme von Ray und Kowalski kommt die Crew der amerikanischen Mission ums Leben, ihr Raumschiff bleibt funktionsunfähig zurück, die Kommunikation mit der Zentrale in Houston bricht ab, die Sauerstoffvorräte gehen zur Neige. Damit beginnt der beiden Odyssee im Weltraum, zunächst zu einer russischen und dann einer chinesischen Raumstation und, inmitten von Explosionen und anderen Problemen, die besser sofor