"Ganz weit hinten" DVD
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| Artikelnummer: | 282939 |
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| Titel | Ganz weit hinten |
| Produktthema | Filme |
| Darsteller | AnnaSophia Robb, Toni Collette, Sam Rockwell, Steve Carell, Allison Janney |
| Regisseur | Nat Faxon |
| Erscheinungsdatum | 04.04.2014 |
| Produkt-Typ | DVD |
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| Medienformat | DVD |
Die Geschichte eines 14-Jährigen im Sommerurlaub mit seiner neu erweiterten Chaos-Familie ist eine Empfehlung für Liebhaber von Qualitätsunterhaltung. Das Formelhafte und der Wille, mit warmherzigem Ton und vertrautem Figurenpersonal erobern zu wollen, sind unübersehbar in diesem süßen Feel-Good-Movie mit bitteren Nuancen. Widerstand ist trotz erkannter Manipulationsmuster zwecklos - zu charmant erzählt der Film von einem isolierten Jungen, der Orientierung und Halt findet, zu genau beobachtet sind die Sensibilitäten und Irritationen, zu perfekt besetzt ist Liam James, in dessen Gesicht das ganze Leid eines verunsicherten Teens, aber auch die Euphorie neuer schöner Erfahrungen abzulesen sind. Nat Faxon und Jim Rash, zusammen mit Alexander Payne Koautoren von "The Descendants", eröffnen ihr Regiedebüt mit einem Tiefschlag, der uns sofort mit dem jungen Protagonisten solidarisieren lässt und Steve Carell, sonst auf Figuren mit Sympathiefaktor abonniert, als arroganten Mistkerl enthüllt, der sich hinter Jovialität und Besorgtheit tarnt. Von Trent, dem neuen Freund seiner Mutter (Toni Colette) als Loser etikettiert, erwartet den jungen Duncan beim gemeinsamen Sommerurlaub im Strandhaus ein Parcours der Demütigungen. Schlimmer noch wiegt die Passivität seiner Mutter, die aus Angst, ihre neue, fragile Beziehung zu gefährden, den Schulterschluss mit Trent sucht und ihm das Steuer in der Erziehung überlässt. "Freu dich auf deine Therapie", kommentiert Trents Tochter prophetisch und knallhart eine der vielen peinlichen Situationen, in die der Junge von unsensiblen Erwachsenen getrieben wird. Teenager mit vergleichbaren Profilen landen oft auf der Couch oder bei der Shopping-Tour im Waffenladen, doch hier besteht Hoffnung auf Prävention. In einem hübschen Nachbarmädchen, das Mitleid mit Duncan hat, vor allem aber im Angestellten eines Wasserparks (Sam Rockwell), der als Manchild die Brücke zwischen den Entwicklungsphasen schlägt und zum Mentor des Jungen wird. Natürlich ist diese Figur eines Clowns, der nur in der Sensibilität für die Situation Duncans Reife zeigt, so überzeichnet wie das Idyll des Wasserparks. Doch das Märchenhafte akzeptiert man bereitwillig, weil "The Way Way Back", veredelt von einem außergewöhnlich guten, Stars und Indie-Entdeckungen aufbietenden Softpop-Soundtrack, in seiner Geschichte des Erwachsenwerdens so realistisch wirkt. kob.