"Dead to the world" CD von Helmet

von Markus Eck (16.09.2016) Das für einen Grammy nominierte und mit Gold ausgezeichnete Quartett kehrt mit seinem einzigartigen Sound zurück. Und „Dead to the world“, das erste Studioalbum in sechs Jahren, sprüht auf allen Ebenen vor Spielfreude und Authentizität. Cool, lässig und souverän legen die US-Giganten mit dem flüssig strukturierten Opener „Life or death“ los. Das freche „I love my guru“ erstreckt sich energisch, melodisch, catchy und klingt mit ungehindertem Druck aus. Das rhythmisch breit pumpende „Bad news“ zitiert dezent - auch gesanglich - die Beatles, die Band rockt darin mit punkig verspielten Leads. Helmet haben die belebende Mischung aus kontrolliert hartem Alternative Rock mit einer staubigen Prise Street Metal immer noch prima drauf. Das schleppend düstere „Red scare“ präsentieren die Veteranen um Sänger, Gitarrist und Gründer Page Hamilton mit perfektem Zusammenspiel. Mit clever arrangierten, mehrstimmigen Gesängen kann die Stimmung dabei eindringlich vertieft werden. Von Routine jedoch keine Spur, die Formation klingt völlig unverbraucht.