"Dance Flick - Der allerletzte Tanzfilm" DVD
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| Artikelnummer: | 163902 |
|---|---|
| Titel | Dance Flick - Der allerletzte Tanzfilm |
| Produktthema | Filme |
| Laufzeit in Minuten | 80 |
| Darsteller | Shoshana Bush, Affion Crockett, Damon Wayans, Craig Wayans, Essence Atkins |
| Regisseur | Damien Dante Wayans |
| Erscheinungsdatum | 26.06.2010 |
| Produkt-Typ | DVD |
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| Medienformat | DVD |
Krude Tanzfilmparodie vom vielköpfigen Familienbetrieb der Wayans', die damit die vulgär-verschmitzte Gagtradition fortführen, die sie mit dem "Scary Movie"-Franchise begonnen haben. Das Genre des modernen HipHop-Tanzfilms mit seinem gerne benutzten "Romeo und Julia"-Motiv von torpedierter Liebe, die damit einhergehende Melodramatik und die choreografierte Form von Sexualität und Aggression bietet sich fraglos als ergiebige Zielscheibe fürs Verulken an. Das dachten sich auch fünf Mitglieder des Familienklans und sie verfassten in Teamarbeit ein sketchhaftes Drehbuch, das sich über Genreperlen wie "Step Up", "High School Musical", "Hairspray", "Take The Lead" und Klassiker wie "Fame" und "Flashdance" lustig macht. Als Grundgerüst für den von Damien Wayans ("Malibu's Most Wanted") inszenierten Plot wird jedoch vorrangig die Story von "Save The Last Dance" verwurstet: Die junge Balletttänzerin Megan White (Shoshana Bush) verliert ihre Mutter bei einem tragischen Autounfall (in diesem Fall eine ausgedehnte Satire auf "Final Destination" und "Crash"), verpatzt parallel dazu ihr Vortanzen bei Julliard mit einer zotigen "Little Miss Sunshine"-Routine und verliebt sich in ihren afro-amerikanischen Mitschüler Thomas Uncles (Damon Wayans, Jr.). An ihrer neuen Schule, der Musical High School freundet sie sich mit Thomas' Schwester Charity (Essence Atkins erweist sich als amüsanter Lichtblick) an, die als junge Mutter überall ihren kleinen Sohn mitschleift. Niedlichkeiten wie diese werden dann schnell mit abgestandenem Fäkalhumor und pubertären Sexwitzchen gekontert. Etwas ungewöhnlich, handelt es sich hierbei doch um eine PG13-Komödie und werden die Parodien der Wayans' doch zumeist ins R-Rating-Revier verbannt. Die Szene mit der strikten Tanzlehrerin Miss Cameltoe (Amy Sedaris), die in hautengem Spandex-Outfit mit ihren übergroßen Schamlippen einen Beat anstimmt, lässt denn auch auf einen großzügigen Tag bei der MPAA schließen. Etwas braver geht es bei den diversen "Dance Battles" zu. Diese hätten Gelegenheit für tolle Tanzeinlagen geboten, doch fallen sie recht unspektakulär aus. Und das, obwohl mit Dave Scott ein Choreograf engagiert wurde, der bereits an "Stomp the Yard" und "Step Up 2 the Streets", die beide ebenfalls ihr Frotzel-Fett abbekommen, mitwirkte. Darüber hinaus werden inbrünstig geschmetterte Gesangsnummern wie ein "Dreamgirls"-Song und eine schwule Variante von "Fame" geboten. Insgesamt bietet dieses "Dirty Dancing" neben den obligatorischen Fehlzündern eine solide Trefferquote von albernen Gags. ara.