"Continent" CD von The Acacia Strain

von Oliver Kube (02.10.2008) Im Frühsommer 2008 kündigte Frontmann Vincent Bennett den vierten Longplayer als das bisher düsterste Werk des Death- und Metalcore-Quartetts an. Nun sind die Jungs aus der US-Kleinstadt Chicopee im Ostküstenstaat Massachusetts noch nie als Gute-Laune-Combo bekannt gewesen, trotzdem sollte er Recht behalten. Brutal-brachiale Nummern wie "Seaward" oder "Dr. Doom" bieten fast lupenreinen Death Metal. Der ist ausgesprochen intensiv, energiereich und kompetent in Szene gesetzt, wirkt allerdings im Laufe des Albums dann leider auch ein wenig eintönig. Allein deshalb bilden das mit spannenden Breaks aufwartende "JFC", das von coolem Bassspiel und abgefahrener Gitarrenarbeit dominierte "Kraken" sowie das epische Instrumental "The behemoth" die eindeutigen Höhepunkte. Denn hier schert die Band aus dem zweifellos beeindruckenden, aber nicht gerade mannigfaltigen Gebretter der restlichen Nummern aus und liefert eine Form von Abwechslung, die man sich von dieser talentierten Gruppe während der gesamten Laufzeit von ca. 40 Minuten gewünscht hätte.