EMP Plattenkiste zum 14. März 2014
Die EMP Plattenkiste zum 14. März steht vor der Tür. Der Frühling irgendwie ebenso. Da hatte man das Wochenende der Extraklasse und umso frustrierter war man dann, als es am Montag wieder auf zur Arbeit ging. Rausschauen aus dem Fenster hat den Frust geradezu ins Unermessliche getrieben. Was schätzen wir uns da glücklich, dass wir Musik immer und überall lauschen können. Ob auf der Liegewiese im Park, dem Skateboard, was wieder ausgepackt wurde oder eben auf Arbeit. Musik geht immer und überall. Umso wichtig ist es da, gezielt zu kaufen. Und hier kommen wir ins Spiel. Auch diese Woche präsentieren wir euch wieder handverlesene Alben! Unsere EMP Plattenkiste zum 14. März 2014.

Ein Sack voller amtlicher Alternative Rock-Songs!

Jetzt, hier, Johnny Cash! American Recordings! Alles!

Schaffen nahtlos den Anschluss zum fetten Vorgänger.
Eben tingelten In Solitude noch auf dem Tross von Behemoth und Cradle Of Filth durch die Kante. Man konnte sicherlich ein paar Konzertgänger von sich überzeugen, wenn auch der Rahmen nicht so ganz passen wollte. Die Band macht klassischen Metal ohne „Wenn“ und „Aber“. Da feuert man Achtziger-Riffs ab, was das Zeug hält. In Solitude schaffen es mit einer erschreckenden Leichtigkeit Ohrwürmer wie „To Her Darkness“ oder „Serpents Are Rising“ zu meistern und das zieht sich konsequenterweise durch das Album „The World, The Flesh: The Devil“. Okkulte Texte zieren das Teil und Vergleiche kann man wohl am ehesten zu Mercyful Fate in den Anfangstagen ziehen. Aber keine Bange, denn In Solitude schaffen sich ihren eigenen Raum und bauen diesen aus. Der Grundstein wurde ja bereits mit dem ersten unbenannten Album gelegt!

The Exploited in Neuauflage. Als Warmmacher zum kommenden Album.
Wer auf Punk steht, wird an The Exploited nicht vorbei gekommen sein. Nun sind die Burschen ja schon seit einigen Tagen unterwegs – genau genommen seit dem Jahre 1978 – und dieses Jahr soll doch wirklich ein neues Album erscheinen. Man hätte es nicht für möglich gehalten, aber ja, The Exploited sind zurück. Um dieses Jahr gebührend zu feiern, sollte man sich vielleicht erst mal mit den alten Werken vertraut machen, falls dies nicht bereits geschehen ist. Wir schlagen euch deshalb direkt mal die Werke „Fuck The System“, „Beat The Bastards“ und „The Massacre“ vor. Alle Alben erscheinen diesen Freitag sowohl als CD, als auch im fetten Vinyl. Darüber hinaus hat sich das neue Label Nucelar Blast nicht lumpen lassen und hier und da der Sache eine DVD beigesteckt. Und nun kann mir keiner mehr erzählen, dass er The Exploited und ihre raue Punk-Seite, die hier und da mit Hardcore gespickt ist, nicht erleben und für sich entdecken konnte.

Oh ja! Der Vorgänger fett, das Album hier fast noch fetter!
Man muss nun kein großer Hellseher sein um zu wissen, dass Subway To Sally enormen Leistungsdruck verspürt haben müssen, als es um ein Nachfolgewerk von „Schwarz In Schwarz“ ging. Die Messlatte lag hoch und dies ist meist ein Zeichen dafür, dass man die Latte reißt anstatt sie zu überspringen. Umso erfreulicher ist es, dass nun mit „Mitgift“ ein Album erscheint, was alle Erwartungen übertroffen hat. Basierend auf realen Geschichten aus fünf Jahrhunderten, entspringen diesem Album 12 Songs, die zeigen, dass Subway To Sally zu den wichtigsten deutschen Bands gehört. Sei es „Haus Aus Schmerz“ oder „Arme Ellen Schmitt“, der Opener „Ad Mortem Festinamus“ oder der Schlusssong „Coda“, die Platte kann das, was man mit dem Untertitel „Mördergeschichten“ nicht treffender ausdrücken könnte. Diesen hat sich die Band entliehen, um das Werk gebührend zu unterstreichen. So wie Subway To Sally mit ihren Songs versuchen zu erklären, wie Verbrechen entstehen, so werden Fans Verbrechen begehen, wenn man ihnen diese Platte jemals wieder entreißen sollte.
Tags: American Recordings 1 bis 6 Beat The Bastards Fuck The System Imagine Dragons In Solitude Johnny Cash Mitgift Night Visions Subway To Sally The Exploited The Flesh: The Devil The Massacre The World | permalink