Bullet For My Valentine bauen die Aggressivität mit „Temper Temper“ ab
Bullet For My Valentine erfinden sich mit dem neuen Album „Temper Temper“ irgendwie neu. Das ein jeder Anfang im Leben einer Band bekanntlich schwer ist, sollte bekannt sein. Nicht aber bei den Walisern, deren Erfolg von Anfang an irgendwie vorprogrammiert war. Was der Nachfolger von „Fever“ kann, wird man sehen. Aber zuversichtlich sollte man sein.
Matt Tuck kann der neuen Veröffentlichung geradezu lachend entgegen blicken. Von Anfang an fressen ihm die Fans aus der Hand, was den musikalischen Erguss des Quartetts betrifft. So manch einer will und kann es nicht verstehen, aber Fakt ist, dass Bullet For My Valentine stets ein Händchen für ganz große Melodien haben. Melodien, die nun auch auf dem neuen Album „Temper Temper“ fortgesetzt, perfektioniert und noch besser ins rechte Licht gerückt werden.

Zwar hat man einen neuen Look, aber BFMV klingen immer noch so stark wie früher
Da müssen sich im Bullet For My Valentine Lager aber etliche Aggressionen angestaut haben, wenn man ein Fazit der 11 Songs ziehen will und sogar muss. Da schwingen Vibes des Hardrocks mit, Texte, die realitätsnaher nicht sein könnten und eine gehörige Portion an Mut, Ausdauer und enormer Spielfreude. Das „record as we go“- Prinzip, welches „Temper Temper“ zugrunde lieg, ging auf. „Ich fragte die Bullet-Jungs ,können wir irgendwo hingehen und das Album schreiben und aufnehmen?‘ und wir entschieden uns für Thailand“, so Tuck hinsichtlich der Entstehung und den Aufnahmen der Lieder.

Das Cover zum neuen Album "Temper Temper"
Was wie Urlaub klingt, war dann aber letztendlich doch ein Stück Arbeit. Arbeit, die solide Songs hervorgebracht hat und die zeigen, dass diese Band noch lange nicht am Ende ihrer Bandgeschichte ist. So schwer der Anfang sein mag, so sehr zahlt es sich bei Bullet For My Valentine aus.
Tags: Bullet For My Valentine Fever Temper Temper Wales | permalink