Slipknot sagen an, wie es im Pit zugehen soll!

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Der Mosh-Pit, Mekka des Tanzes, der Zuckungen und leider auch der Gewalt. Wall Of Death hin oder her, schick anzusehen oder nicht, aber der Pit birgt auch seine Gefahren. Das wissen auch Slipknot und sprechen nun darüber.

Es sind schon beeindruckende Bilder, wenn sich eine Wall Of Death bildet und zig Leute sich dem Spaß hingeben. Die einen Zuschauen schütteln den Kopf und wundern sich, dass Fans wirklich diesem Hexenkessel noch lebend entkommen, mancher Teilnehmer kann nicht genug davon bekommen und will immer mehr Energie, die sich punktuell entlädt. Doch es gibt auch leider immer wieder Beispiele dafür, dass ein Pit seine Gefahren mit sich bringt. Von kleinen Verletzungen und blauen Flecken können viele Fans sprechen, von massiven Schäden oder sogar tödliche Unfälle. So ist der Tod des 19-jährigen Daniel Nosek ein schlimmer Unfall, welcher Randy Blythe von Lamb Of God aber hinter schwedische Gardinen gebracht hat. Angeklagt wegen Todschlag, musste sich der Sänger in der Tschechei den einhergehenden Ermittlungen stellen. Letztendlich freigesprochen, ist dieser Vorfall aber auch heute noch für Slipknot ein paar Worte wert.

ChrisFehn

Chris Fehn findet, dass der Mosh Pit seine eigentliche Bestimmung verloren hat.

 Ja, das war eine sehr traurige Situation. Ich bin mit Randy befreundet und es war ein unglückliches Ereignis, wie es damals passierte. Ich denke, dass er niemals dazu im Stande wäre  jemanden zu verletzen.
Corey_Live

Nächstes Jahr im Februar kommen Slipknot für zwei Shows nach Deutschland.

Chris Fehn – Perkussionist bei Slipknot – fand diese Worte um sich zu dem damaligen Vorfall zu äußern.  Jedoch ist auch Slipknot betroffen, wenn es um Mosh-Pit und Wall Of Death geht. Bei der Band aus Iowa geht es nicht minder energiegeladen zu und das bekommen auch die Herren mit. Immer wieder macht man darauf aufmerksam, dass man „gesittet“ miteinander umgehen solle, um eventuelle Verletzungen ausschließen zu können. Doch anscheinend hören nicht alle Krawallbrüder auf die Band und eine weitere Ansprache ist nun notwendig gewesen:

Ich denke, speziell in Amerika, hat sich Moshen zu einer Art von Mobbing entwickelt. Der größe Typ steht in der Mitte und haut all die kleinen Jungs um, die ihm zu nahe kommen. Die moshen einfach nicht mehr. Das ist scheiße, denn darum geht es einfach nicht. Ich denke, dass diese Typen rausgeschmissen gehören. Der eigentliche Mosh-Pit war eine Art als Gruppe zu agieren und abzugehen und nur darum ging es.

Aktuell sind Slipknot mit Korn in Amerika auf Tour bevor es im Jahre 2015 für zwei Konzerte nach Deutschland geht. Dort werden die Städte Berlin und Hamburg am 07. und 08. Februar bespielt und man kann sicher gehen, dass das neue Album „.5: The Gray Chapter“ intensiv zum Tragen kommen wird.

Kategorien: musik News Peter

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