Korpiklaani bereisen mit dem neuen Album „Manala“ das Reich der Toten

Korpiklaani - ManalaDa sind sie wieder, die Finnen von Korpiklaani. Man wundert sich, denn das Album „Ukon Wacka“ hat erst ein Jahr hinter sich und schon steht der nächste Tonträger parat. „Manala“ ruft wieder zu einer Reise durch die Unterwelt auf und dies in gewohnt solider und amtlicher Manier. [yt]

Naturverbunden war man ja stets und so wird auch bei „Manala“ keine Veränderung vorgenommen. Im Gegenteil, Korpiklaani festigen ihren Platz in Sachen Folk- Metal! Thematisch wird das Reich der Toten aufgegriffen, wofür das Wort „Manala“ in der finnischen Mythologie steht. Die Band selbst äußert sich zu „Manala“ wie folgt: „Dieser Ort ist aus dem finnischen National-Epos Kalevala bekannt, auf dem viele unserer neuen Songs basieren.

Im 16. Gedicht der Kalevala, genannt Väinämöinen, reist ein schamanistischer Held in die Manala, um Wissen über die Toten zu erwerben. Auf seiner Reise trifft er auf die Fährfrau – ein Mädchen,Tuonen tytti oder Tuonen pjika (Magd des Todes) genannt, das ihn über den Fluss Tuoni bringt. Jedoch stößt er auf der Insel Tuoni nicht auf die Zauber, die er dort zu finden gehofft hatte, und kann nur knapp entkommen. Fortan verflucht der Schamane jeden Lebenden, der versucht, die Unterwelt zu betreten.“

Korpiklaani - Bandfoto 2012

Korpiklaani - Bandfoto 2012

So beginnt die Reise durch das Reich der Toten und dies in lebhafter Art und Weise wie an Songs wie „Tuonelan Tuvilla“ und „Ievan Polkka“ bestens bewiesen wird. „Manala“ ist irrwitzig und homogen zugleich und zeichnet sich gerade durch diese Kombination aus. Keine Frage, Korpiklaani wissen, wie man schweißtreibende Musik schreibt und präsentiert.

Als besonderes Gimmick werden die Finnen die CD zusammen mit einer Bonus-CD veröffentlichen, die das komplette Album in englischer Sprache enthält. Finnisch kann doch nicht jeder, aber gerade diese Sprache macht das Album aus!

Korpiklaani - Manala - Albumcover

Korpiklaani - Manala - Albumcover

Kategorien: musik Peter

Tags: Ievan Polkka Korpiklaani Manala Tuonelan Tuvilla Ukon Wacka | permalink

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