Chi Cheng von den Deftones verstirbt

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Es gibt Tage an denen man innehalten muss und sich darüber klar werden sollte, wie kostbar gewisse Dinge doch sind. Anlass für solche Gedanken ist der Tod von Chi Cheng, dem Basser der Deftones, welcher nun an den Folgen eines Autounfalles verstarb.

Erneut geht eine Meldung in Windeseile um die Welt und ein weiteres Mal ist man geschockt von dieser. Nachdem dem Tod von Suicide Silence Frontmann Mitch Lucker bereits im letzten Herbst die Meldung machte, hat man ein weiteres Opfer eines Verkehrsunfalles zu beklagen. Der Bassist Chi Cheng, welcher sich mit den Deftones einen Namen machte, verstarb am Samstag an den Folgen eines Autounfalles.

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Chi Cheng verstarb nun an den Folgen eines Unfalls

Chi, welcher im November 2008 einen Autounfall erlitt, lag seit diesem tragischen Tage im Koma. Meldungen wurden immer wieder verkündet, was seinen Gesundheitszustand betraf. Von Verbesserungen war die Rede und im Jahre 2009 wurde berichtet, dass er sogar ansprechbar sei. Weitere Meldungen sollten folgen, die immer wieder eine Verbesserung verzeichneten, um später wieder einen Rückschritt zu vermelden.

Die Deftones mussten sich aber wieder auf ihre Arbeit als Band konzentrieren, so bitter es nun auch klingen mag. Der angedachte Longplayer „Eros“ wurde eingestampft und ein weiterer Anlauf vorgenommen. Der Ersatz für Chi wurde in Sergio Vega gefunden, der sich mit der Band Quicksand einen Namen gemacht hatte. Deftones sollten zwei weitere Alben bis heute machen - ohne Chi!

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Auch Chino Moreno hat sich zu Wort gemeldet!

Der Mitbegründer der Deftones wurde lediglich 42 Jahre alt: Zu jung um aus diesem Leben zu gehen. Verewigt hat sich Chi bei den Deftones auf den ersten 5 Alben zwischen den Jahren 1994 und 2006. Neben dem Debüt „Adrenaline“ und dem Durchbruch-Album „Around The Fur“, sollte vor allem das Album „White Pony“ ein Meilenstein werden, der die Deftones und Chi in aller Munde brachte. Mit „Saturday Night Wrist“ wurde das letzte Album mit ihm aufgenommen.

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Ein Bild aus alten Tagen

An dieser Stelle möchten wir unser Beileid aussprechen! Nicht nur an die Familie von Chi, sondern auch an die Musiker, die mit ihm arbeiten durften und konnten, sowie an die Band Deftones, die nun ein Kapitel abschliessen müssen, wenn auch mit keinem Happy-End!

An dieser Stelle ein paar persönliche Anmerkungen. Chi habe ich im Rahmen des Album „Saturday Night Wrist“ das letzte Mal getroffen. Der Anlass war ein Shooting mit der Band in Berlin für ein englisches Musikmagazin. Mehrere Male kreuzten sich unsere Wege und Chi zeigte sich immer von einer ruhigen, aber sehr angenehmen Art. Auf der Bühne verkörperte er für mich den Musiker, der die Fäden in der Hand hatte. Großartige Performance durch Leidenschaft zum Ausdruck gebracht, war für mich Chi immer wieder eine Augenweide.

[yt]

Kategorien: musik Peter

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